Behemoth Sin - Der Taure mit dem Sprachfehler




Charstorys oder anderes aus eigener Feder

Behemoth Sin - Der Taure mit dem Sprachfehler

Beitragvon Behemoth » Mo 17. Mär 2008, 17:50

Der Taure mit dem Sprachfehler


„Rache ist ein Gericht das am besten kalt serviert wird.“ *


Ein wunderschöner Morgen im Lande westlich vom Brachland. In Mulgore, der Heimat der Tauren. Es hat den Anschein dass die Sonne jedem Tag etwas früher aufgeht, auf dem satten Grün der immer blühenden Wiese. Eine sanfte Brise weht es von den fernen Bergen, kein Laub, kein Braunton überzieht diesen kleinen Fleck auf Kalimdor.
Die Stadt Donnerfels erstrahlt mit seiner Pracht, Stämme die sich niedergelassen haben friedvoll und im Einklang in der Natur lebend. Azeroth von seiner schönsten und besten Seite: Mulgore.

Ein junger Bulle fehlte aber...
Sein Platz war lange leer…
Eine halbe Ewigkeit war er verschwunden…
Erinnern konnte sich irgendwann keiner mehr, bis der Stamm zugrunde ging…

Vor langer Zeit war es ein dunkler und finsterer Abend im Dorf der Bluthufe. Ein junger Bulle stand alleine noch an der Schmiede und schlug mit voller Wucht mit dem Hammer auf eine frisch erstellte Axt ein. Äxte faszinierten Ihn schon immer. Schlag um Schlag. Immer wuchtiger und mächtiger wurden die Schläge. Er wollte für sich eine Axt schmieden die für Ihn sich als würdig erwies. Für die Jagd und für den Schutz des Dorfes. Er war noch jung und unerfahren. Hatte noch keinerlei Übung mit Kriegen und Duellen. Denn wie man weiß sind Tauren von Grund auf ein friedvolles Volk. Jeden Abend betete man zur Erdenmutter im damaligen Stamm.

Aber nur der eine stand an der Schmiede. Sein Name war Behemoth Schwarzhorn vom Stamm der Schwarzhörner. Nicht das er keinen glauben hatte oder ein rabiater Taure war… Nein nur allein deshalb, weil diese Schmiede tagsüber besetzt war und dies die einzige Möglichkeit war seine gefundenen Erze zu verhüten sowie die Schmiedekunst weiterzuentwickeln. Ein stattlicher, ausgewachsener Taure Namens Dronhuf kam zur Schmiede am besagten Abend. „Ha! Thau, Behemoth. Immer mit dir dasselbe warum hast du nur solch Angewohnheiten?“
„Ich? Was habe ich denn?“
„Du benimmst dich immer noch wie ein Jungbulle der nicht weiß das der Stamm sich zusammensetzt“ – „Behemoth seufzt und legt den Hammer aus der Hand „Ich weiß, ich weiß, und jetzt?“ Der junge Taure senkte die Arme und holte tief Luft, schnaubte ein wenig. Blickte dann aber wieder zu Dronhuf.
Gerade als er einen Satz anfangen wollte, verstummte Dronhuf völlig. Seine Augen waren in eine Richtung gerichtet hindurch Behemoth. Nichts, nichts war zu sehen in der ferne als sich Behemoth in die gleiche Richtung drehte. - „Dronhuf? Was ist?
Ich habe kaum eine so finstere Mine gesehen bei Euch“ – „Geh sofort zurück zum Stamm. Los!“ Antwortete er mit besorgnis erregender Stimme.
Behemoth nahm seine Axt aus der Schmiede und tappte vorsichtig im Rückwärtsschritt, den Atem angehalten Richtung Stammeszelt. Dronhuf zückte seinen Speer vom Rücken und ging langsam in die schwarze Nacht der dunkelgrünen Ebene. Mittlerweile hatte sich die Sonne ganz dem Untergang geneigt und Behemoth blieb ein paar Meter vom Zelt stehen.

Ein paar Augenblicke später schrie eine bekannte Stimme aus der Nacht in den Hof hinein: „Die Bergpumas sind weit ins Landesinnere vorgerückt, ein ganzes Rudel! Sag dem Stamm bescheid!“ Behemoth ballte eine Faust und drückte seine Axt an seinen Körper und ging schnellen Schrittes in die Dunkelheit.
Niemanden will er Bescheid sagen. Er nahm es als Mutprobe da er wusste die Bergpumas waren noch nie eine Gefahr für Ihn und außerdem war Dronhuf noch da. Er war der beste Jäger des Stammes. Er nimmt es wenn es sein muss mit dem dicksten und fettesten Zwerg auf. Seine Augen tief ins Schwarze starrend setzte er einen Fuß neben den andern. Überquerte die Straße Richtung dem Brachland und kam an ein paar schlafenden jungen Ebenenschreiter vorbei. Nun wurde es still und leise geworden. Er hörte nicht mal mehr das Wasser vom See des Dorfes. Da sah er auch schon den ersten Bergpuma erlegt am Boden liegen. Wunderbar neue Felle für das Dorf und ihm würde mitunter dafür gedankt. Er wollte sich mit Stolz brüsten. Er wollte einen Puma alleine erjagen. Seine Sinne waren geschärft sein Puls auf der Höhe. Er musterte das Puma genau und sah zumal es nur Gronhuf erlegt haben könne, da es einen Speerstich abbekommen hatte. Er muss noch weiter gezogen sein. Gronhof sagte ja schließlich es soll sich um ein ganzes Rudel handeln. Die Angst verdrängt, die Axt am Leibe fest umschlungen, dafür hat er so oft an der Schmiede gestanden und geübt, er wollte der beste Jäger seines Stammes werden. Irgendwann gar Gronhufs Platz einnehmen. Ehre von den Orks und Trollen bekommen. Das Brachland und Tausend Nadeln wolle er zur Jagd besuchen. Nach seinem Gedankengang sah er in der ferne der Nacht wieder einem Puma am Boden regungslos liegen. Daraufhin erschien ein zweiter und dritter Leichnam aus dem Nichts. Alle machten Sie keinen Atemzug mehr… Behemoth wusste schon dass Gronhuf in Jägerlaune war. Lange war der Stamm schon nicht mehr zusammen bei der Jagd gewesen. Er schlich sich um die toten Kadaver herum weiter in Richtung Süden vor. Vor und Hinter Ihm war nur noch das Schwarz der Nacht zusehen. Wie ein dicker Nebelschleier. Mittlerweile konnte er das Freudenfeuer in der ferne beim Stammeszelt auch nicht mehr ausmachen. Dass alles war ihm aber im Augenblick egal. Ruhm und Ehre erwarteten Ihn. So tapfer und mutig wie auch naiv der junge Bulle auch war.
Plötzlich fiel ihm ein totes Puma auf, welches mehrere Verletzungen am Körper hatte. Das Blut hatte den Kadaver völlig überströmt. Man könnte das Fell bei diesem Tier gar nicht mehr abziehen. Irgendwie wirkte dass seltsam, weil Gronhuf sehr darauf achtete und ihm auch schon beigebracht hatte wie man Tiere richtig erlegt und ihnen das Fell abzieht. Behemoth verengte die Augen inmitten der toten Tierleichen.

Ein Laubrascheln ließ ihn aufschrecken. Eine Gestalt hinter Ihm? Er spürte Sie. Sie atmete anders als Gronhuf, wie jeder Taure und jeder Ork. Etwas Unbekanntes stand hinter Ihm. Er nahm die Axt in die andere Hand und drehte sich nur mit dem Oberkörper um. Da stand sie. Eine Nachtelfe. Lächelnd und seltsam tanzend. Sie hatte zwei Dolche am Gürtel hängen. Diese schlugen mit der Hüftbewegung gegen ihre gepanzerte Taille und ließen ein leichtes klirren von sich. Behemoth ging ein paar Schritte zurück. Ihre Rüstung deutete darf, dass Sie eine Waldläuferin war. Sie winkte dem Tauren zu und ging schnellen Schrittes an Ihm vorbei weiter Richtung Süden. Behemoth wollte zurück, weg von dieser Verbündeten der Allianz, doch er musste der Elfe nachsehen und erkannte in der Ferne einen Stab, der in die Erde gerammt war. Es war der Speer von Gronhuf. Die Elfe ging daran vorbei in die Dunkelheit hinein. Behemoth erkannte die Waffe sofort und rannte zum Speer, zog ihn aus der Erde und blieb versteinert stehen. Regungslos und eiskalt sah er auf den zuckenden und blutenden Körper von Gronhuf der auf den Rücken lag. Zu allen Übels trennte diese Nachtelfe gerade Ihm mit dem Dolch sein rechtes Horn ab und riss es aus seinem Kopf. Vor Ihm baute sich ein Bild des schlimmsten Alptraums auf. Der Körper von Blut überseht zuckte dabei nur auf, lies aber keinen laut mehr von sich. Die Luft war dick und ein Geruch von Schweiß schwebte. Eine zweite Gestalt erkannte er hinter Gronhuf. Ein männlicher Nachtelf saß am Boden. Das Gesicht verhüllt, wie auch die Elfe ganz in Schwarz gekleidet. Mit zwei Schwertern ausgerüstet. Behemoth überkamen Ängste, Aggressionen und Wut zugleich. Er stand in Trance vor den beiden Elfen weiterhin regungslos. Was nun die richtige Entscheidung war? Er wusste er konnte Ihnen nicht entkommen. Wenn Sie es geschafft hatten den besten Jäger des Stammes zu töten, was solle dann er nur ausrichten? Anscheinend merkten das die Elfen auch. Ohne Achtung gegenüber dem Tauren lächelte und grinste das Weibchen Ihn an. Die Grenze war damit überschritten. Im Trancezustand lies Behmoth die Axt zu Boden fallen, nahm den Speer zur Hand, schloss die Augen und donnerte Ihn blitzartig Richtung den Elfen. In diesen Wurf nahm er all seine Kraft von der Wut die Ihn trieb. Beide Elfen schreckten auf, erstarrten und blieben regungslos. Der Speer flog weit von Ihnen vorbei. Behemoth war nicht besonders geschickt im Umgang von Speeren oder Wurfwaffen. Der Taure keuchte auf und schnaubte. Das Elfenweibchen lachte nun nicht mehr. Ihre Mine verfinsterte sich. Der Nachtelf stand auf und ging zu seiner Begleitung, stieg dabei ohne Skrupel über den toten Körper von Dronhuf. Beide kamen nun ganz langsam auf denn Tauren zu. Schritt für Schritt spürte er dass nun gleich etwas passieren wird, griff langsam nach unten und hob seine Axt auf drückte sie wieder an sich, behielt aber beide im Blickkontakt. Der Elf blieb vor Ihm stehen und schaute zu Behemoth auf. Seine Augen leuchteten aus seiner verschleierten Maske rubinrot. Des Wahnsinns war ihm zumute. Eiskalt wurde alles unter seinem Fell. Plötzlich schrie die Elfe, die zur seiner Seite stand, auf und rammte Ihn beide Dolche in den rechten Oberarm. Der Elf schlug im gleichen Moment mit seinem Schwert die Axt aus seinen Händen. Der Schmerz in seinem Arm war brutal, doch die Aggression und die Wut nahmen seinen lauf. Der Taure holte mit den Armen aus und schlug wild um sich. Er traf die Elfe mit dem Ellenbogen am Kopf, die sogleich aufheulte. Jedoch wich der männliche Nachtelf geschickt Behemoths Tobsuchtanfall aus und hielt Ihm ein Pulver ins Gesicht das gegenwärtig in die Luft flog, sich verwirbelte, sogleich es der wütende Taure es einatmete. Der Trübsinn breitete sich in Ihm schnell aus. Alles wirkte verschwommen. Dieses Pulver muss ein lupenreines Gift gewesen sein. Ihm wurde ganz warm auf einmal, merkte nur schwach wie die Elfe noch einen Dolch Ihm in die Brust rammte und dabei lachend schrie. Keinen Schmerz spürte er mehr. Das warme Blut aber was Ihm die Brust hinunterlief, dass konnte er noch fühlen. Aufgedunsen wurde alles um Ihn herum. Die Luft die er einatmete war dünn wie auf 1000m Höhe. Schwer sein Oberkörper. Das Gleichgewicht kippte, er knallte mit voller Wucht auf den Boden. Das Einzige was er noch sah, waren kleine Gestalten die alles von weiter ferne beobachteten. Dann wurde alles Schwarz. Das tiefste bösartigste Schwarz das er je gesehen hatte.

Keinen Traum hatte er, denn geträumt hatte der junge Bulle noch nie. Das besagte Schwarz war aber da. Lange Zeit. Tage gar Wochen. Er wusste aber, dass er nicht tot sei denn er spürte, dass er nur die Augen aufmachen musste um in die Welt der Lebenden zurückzukehren. Seine Augen waren schwer. Er kann sich auch nicht mehr daran erinnern wie lange er üben und sich anstrengen musste bis er die Augen öffnen konnte doch eines Nachts schaffte er es. Er lag auf dem Boden. Eine magere und zerrissene Decke war unter Ihm ausgebreitet. Verbände trug er am Körper mit Schmerzen verbunden. Doch musste diese Hölle in Mulgore schon eine Weile her sein denn seine Wunden waren schon zum Teil verheilt. Er nahm seine Kraft zusammen und richtete sich auf. Alles sah aus wie eine Art Holzfällerhütte in der er war. Sein erster Gedanke war das er zurück zum Dorf musste, zu seinem Stamm. Kurze Zeit darauf hörte er draußen ein seltsames Geschrei. Eine hohe, schrillende Stimme. Behemoth stand auf und ging etwas wackelig zur Tür hinaus. Seine Beine waren mit schweren Ketten aneinander gebunden. Draußen waren überall um Ihn herum nur Bäume. Bäume mit dunklem, bedrohlichem Grün. Kein sattes, warmes wie er es gewohnt war. Es war ein kalter, feuchter Wald.
Ein Goblin stand in einer Allee von gerodeten Bäumen. Er schrie gerade einen Ork an. Dieser wandte sich von Ihm daraufhin ab und ging seiner Arbeit am Holzhacken nach. Auffällig war, er trug die gleichen Fesseln die Behemoth zwischen den Hufen schnürte. Daraufhin kam der Goblin zu dem Tauren und musterte ihn.
„Hm… Mal schauen ob du es wert warst! Ich habe dich vor diesen garstigen Nachtelfen die eigentlich dich aufschlitzen wollten gerettet. Ich bot Ihnen zum Tausch Gold an, damit Sie dich verschonten. Dieses Gold musst du mir aber jetzt wieder reinarbeiten.“ Der Goblin grinste bei jedem seiner Worte. Behemoth antwortete nur verwundert und etwas verwirrt darauf:
„Wo bin ich hier und was soll ich hier?“
„Du bist im Eschental. Die großen, dunklen Wälder nördlich vom Brachland. Und was das hier soll?“
Der Goblin schrie auf:
„Das habe ich dir doch erklärt, du bist hier um für mich zu arbeiten. Mir sind in der letzten Zeit zu viele Troll-Peons an der schweren Arbeit zu Grunde gegangen. Und du hast nun das Privileg und die Vorraussetzung, da du ja ein kräftiger Bursche bist, bei uns diese Arbeit zu verrichten. Ich werde um dein Wohl sorgen und dir zu essen geben.“
Behemoth begriff langsam in welcher Lage er war. Er wollte zu seinem Stamm nach Mulgore zurück. Er musste hier fliehen, am besten sofort. Er antwortete mit verengtem Blick:
„Lass mich sofort gehen dann wird dich die Horde und der Stamm der Schwarzhörner am Leben lassen.“
„Aaahhhh“
Wütete der Goblin.
„Wenn du nicht hören willst, dann lernst du es!“
Er nahm eine Art Metallstock von seinem Rücken und rammte ihn Behemoth in den Bauch, der sogleich parierte und auf den Boden zusammenbrach, da dieser Stab mit Strom aufgeladen war. Er hatte keine andere Wahl mehr als zu dienen und sich dieser Diktatur zu beugen, vorerst. Er hatte die Absicht so schnell wie möglich von hier abzuhauen. Die nächsten Tage lernte der Taure das Bäume fällen, sie zu verkleinern und zu verarbeiten. Ein Peon war nach einer Zeit aus dem Tauren geworden, ein freier Arbeiter. Allerdings wusste nun Behemoth welch, Monster hinter diesen Goblins im Eschental steckte. Man hörte immer nur von dieser zwielichtigen Ventura Company. Er arbeitete Tag wie Nacht, wenig Schlaf und nur mageres Essen war Standart im Alltag. Doch irgendwann gewöhnt man sich an solch Bedingungen. Eine Flucht war ausgeschlossen, alles sah gleich aus in den Wäldern des Eschentals. Außerdem hatten die angestellten Goblins alle Hordenpeons schon einige male von Nachtelfen der Silberschwinge bewahrt, die hier im Tal auch Ihre Späher und Trupps aussandten. Es kehrte nach einer Weile sogar der Alltag ein. Behemoth war der einzige Taure im Lager. Deshalb wurde er von allen immer nur „Der Taure“ genannt. Hier hatte niemand seinen richtigen Namen. Alle wurden beschimpft und mit Spitznamen der Goblins angeredet. Nachdem gar schon Monate ins Land gestrichen waren kam irgendwann einer der Goblins auf Behemoth eines Tages zu.

„Hey du Taure! Ich lasse dich ungern gehen, aber du hast deine Schuld bei mir abbezahlt und wirst nun im Steinkrallengebirge gebraucht. Dort ist nämlich einer unserer Lager der Company. Unser Boss erwartet dich dort schon. Du hast hier an und für sich einen guten Job gemacht, Taure. Aber die Arbeit in der Ventura Company wird noch um einiges härter! Hast du das verstanden Taure?“
Er nickte mit versteinerter Mine gleichgültig dem Grünling zu.
„Gut dann werden morgen, du und ich mit ein paar Andern den Pass ins Steinkrallengebirge nehmen. Nimm alle Bücher mit wenn du willst ich brauche Sie nicht mehr.“
Behemoth hatte oft seine „Freizeit“ mit Studien verbracht. Es waren alte Kriegsbücher, Geschichten und Sagen von Kalimdor.

Am Tage darauf machte sich ein kleiner Trupp schließlich auf, in Richtung Steinkrallengebirge. Sie überquerten den gefährlichen Pass durch die Höhlen am Rande des südwestlichen Eschentals. Als Behemoth aus der langen und dunklen Höhle das Licht erblickte, konnte er seinen Augen kaum trauen. Eine riesige Ebene lag vor ihm. Alles abgerodet. Nur noch ein paar Bäume standen vereinzelt umher. In der Mitte dieser ausgedorrten und staubigen Ebene war ein Haupthaus mit einem Turm errichtet. Das muss das Lager der Ventura Company sein. Die letzten Emotionen ließen ihn kalt, als er mit den andern Peons auf dieses Lager zusteuerte. Die Neuen wurden dort dem Oberbefehlshaber Flizzlor vorgestellt. Es war ein großgewachsener Goblin der eine Rede hielt, als die Arbeiter sich in der Reihe vor ihm aufgestellt hatten:
„Ihr habt Euch bewiesen mit Kraft und Loyalität hier im Hauptquartier im Steinkrallengebirge zu arbeiten. Ihr seid mehr als total dumme, verblödete Sklaven. Ihr seid die Einzigen die dieses Glück genießen. Vergeudet es nicht, sonst wartet der Tod auf euch. Los meine Roder, beginnt und gebt Ihnen alle Einweisungen.“
Mit schrillen und ächzenden Stimme gesprochen verließ er die Versammlung und ging auf seinen Turm zurück wo er wohl werkte. Die Roder, alteingesessene Goblins zeigten uns die anstehende Arbeit, die Schlafplätze und all Regeln die es zu beachten gab. Es war noch um eine Tour härter als im Eschental. Jeder junge Bulle hätte längst aufgegeben. Sich lieber Tod als lebendig dieser Folter und Knechtschaft hingegeben. So kam es auch, dass mehrere Orcs zu Tode geschindet wurden. Behemoth war trotz der vielen Sklaven und Peons am Stützpunkt immer noch der einzige Taure im Hauptquartier, weiterhin nannten Ihn noch alle *den Tauren*…

Weitere Monate strichen ins Land. Die Arbeit war hart und nur Schinderei. Wortlos und im gleichgültigsten Zustand den man erreichen kann verrichtete Behemoth seine Arbeit. Das einzige Ziel war täglich zu seinem Schlafplatz zu kommen und weiterhin Bücher zu studieren. Mittlerweile hatte er eine beachtliche Anzahl gesammelt. Über Kriege, Liebe, Vernunft und Rache. Das Wort Rache war es aber, was ihn noch am Leben hielt. Rache an der tanzenden Elfe. Rache dem Nachtelfen. Rache an allen Goblins hier und vor allem dem Chef dieser Organisation. Die ganze Welt sollte von seiner Rache zu spüren bekommen. Dieser Gedanke trieb ihn weiter und höher. Die Winter verstrichen. Die Sommer kamen. Von der eisigsten Kälte bis zur Hölle der brennenden Sonne. Alles war ihm mittlerweile egal. Nicht einmal seinen Stammesnamen wusste er, gar seinen richtigen Namen. Das Wort „ich“ hatte keine Bedeutung mehr nach den langen Jahren der Sklaverei. Keiner der anderen Peons war noch am leben als;
Behemoth hatte die Sommer irgendwann nicht mehr mitgezählt…
Aus dem jungen Bullen wurde ein stattlicher Taure. Groß gewachsen und Kräftig durch die harte Arbeit. Irgendwann hatte Behemoth sogar seine eigene Leibwache zur Kontrolle da trotz seiner langen Jahre im Hauptquartier Ihm Flizzlor nicht traute. Die Goblins waren natürlich mit besten Waffen ausgerüstet.
Eines Abends lag Behemoth an seinem Schlafplatz noch wach. Der Mond schien auf die Ebene und erleuchtete die ausgerottete Gegend. Einige Goblins und Flizzlor machten sich auf den Weg ins Eschental. Anscheinend verlagern sie Ihre Truppen. Wahrscheinlich haben Sie wieder Beutefang betrieben knurrte Behemoth in sich hinein. Nur wenige Wachen blieben zurück. Behemoth drehte sich um in der Hoffnung endlich einschlafen zu können und sah vor sich ein Bild das er so in den vergangen Jahren hier noch niemals sah. Die Schmiede, welche ca. 20 Meter von ihm entfernt war, glühte noch. Daneben lag noch der große Schmiedehammer. War das Zufall? Verflucht, verdammter Zufall? Oder erscheint gleich ein Goblin und arbeitete weiter? Es war schon sehr spät. Der Mond hing schon weit am Himmelszelt. Kein Goblin kam. Der Hammer lag wie vor seinen Füßen greifbar nahe. Um Mitternacht war Wachablösung. Behemoth musterte die Wachen. Vier Stück an der Zahl im Moment. Still und heimlich machte er einen Plan für sich aus. Wut, Aggressionen wurden wieder in ihm groß. Nach Blut gelüstete es dem Tauren.
Den ewigen Schmerz vergessen. Bald war seine Zeit gekommen. Im Trancezustand war er schon kurz vor Mitternacht angekommen. Wie damals, als er den Nachtelfen gegenüberstand. Nur ist dieser Zustand von sich aus bewirkt worden. Jetzt hat er seine Emotionen, seine Wut im Griff. Eine Art Agressionskontrolle.
Alle vier Wachen sammelten sich vor dem Eingang zum Turm des Hauptquartiers. Wechselten noch ein paar Worte miteinander, unwissend was der Taure im Schilde führt. Ein fünfter kam die Treppe hinunter und fing an eifrig mitzureden. Langsam erhob sich Behemoth von seinem Schlafplatz, wandte den Wachen den Rücken zu und ging in Richtung der Schmiede. Getrieben von der Wut verengte er unabsichtlich die Augen und die K(r)ampfadern pulsierten am ganzen Körper. Seine Zeit war heute gekommen. Die Zeit war reif für Taten. Er stand vor der Schmiede und hob den noch glühenden Hammer heraus. Ein mächtiger Schmiedehammer. Aber der Taure vermochte ihn noch mit einer Hand zu führen. Er drehte sich um und blickte zu den Goblins. Nichts hatten Sie bemerkt. Redeten noch lauter als vorher. Behemoth setzte einen Schritt vor den anderen und ging auf sie zu. Langsam. Er genoss es förmlich. Er wusste er könne sein Leben verlieren aber diese immer kehrende Wut und Rache trieb dem Tauren. Die Hörner nach vorne gewachsen und als Zirkel des Ziels verwendet. In diesem Moment verabschiedeten sich die Wärter voneinander und die erste Schicht Wachen gingen in den Turm nach oben. Behemoth sah wie die vier Goblins ins Hauptquartier verschwanden. Gleichgültig war es ihm, ob sie ihn sahen. Er setzte seine Schritte geradeaus weiter. Ein einziger war noch über… Nur der eine. Schnell musste er sein dann konnte er fliehen. Behemoth nahm Anlauf und sprintete zum Ihm hin. Erschrocken drehte sich der kleine Goblin um und sah nach oben wie sich der Taure vor ihm aufbaute. Mit beiden Händen hielt er den Hammer, holte aus und noch bevor er einen Schrei loslassen konnte donnerte er mit voller Wucht seine ganze Kraft in die Mitte des Goblinschädels. Man hörte ein lautes knacken, was noch in der Ebene nachhallte. Danach folgte eine kleine Stille, die jedoch endete vom Aufschlag des mittlerweile schon toten Körpers der Wache, die auf den staubigen und steinigen Boden fiel. Behemoth keuchte ein wenig. Niemand hatte ihn bemerkt. Er konnte ganz einfach fliehen. Doch er lies den Hammer aus der Hand fallen. Nahm dem Toten den Schlüssel ab und ging in den Turm. Er hörte bereits das Geschrei und die Diskussionen als er über die Türschwelle trat. Im oberen Bereich des Hauptquartiers muss wohl eine Versammlung sein. Dem Tauren war ganz egal was über ihm geschah. Er ging die Treppe hinunter in den Keller, dort wo die Waffen und Versorgungskammern waren. Es war ihm alles bekannt denn dort wurden auch Schaufeln, Äxte und Spitzhacken aufgewahrt, die man für die tägliche Arbeit brauchte. Alles war unbewacht. Gleich die erste Kiste entpuppte sich, als er sie aufschloss, mit ausreichend Ausrüstung. Einen leichten Harnisch, Speere und Schwerter. Behemoth bewaffnete sich mit dem Speer, zog sich den Harnisch über und verließ daraufhin das Hauptquartier. Tief in der Nacht rannte er zu einem kleinen Hügel, dem die steinigen Berge des Steinkrallengebirges überschatteten. Er kletterte darauf und sah sich nach einer Fluchtmöglichkeit um. Ein Hang mit Felsen lief hinaus in das Gebirge hinein. Das genügte dem Tauren um sich am Rande des Hügels niederzulassen und sich soweit im Schatten der Nacht, der Dunkelheit der Bäume zu verschanzen. Die karge und abgeholzte Ebene lag vor ihm. Nebelschleier zogen noch durch das Tal, in den Bergen hängend die langsam nach unten wanderten. Stille breitete sich aus. Kein laut zu hören. Der ein oder andere Peon war aufgewacht und drehte und wendete sich wieder und wieder auf seinem Schlafplatz. Keiner bemerkte den Leichnam der Wache. Nach einer geraumen Zeit verdeckten Wolken den Mond, so dass eine bedrohliche Schwärze in das Tal legte. Eigentlich könne der Taure fliehen. Eigentlich wäre schon frei. Zurück zum Stamm, zurück ins behutsame Land der satten und grünen Wiesen. Doch Behemoth war im Blutrausch. Geduldig wartete er auf seinen kleinen Hügel. Er wartete. Stunde um Stunde. Bewegte sich nicht. Nur seinen Atem hörte er. Der Nebel lichtete sich ein wenig, als der Mond Richtung Horizont wanderte. Und dann war es soweit: Der, der für all dies Übel verantwortlich in erster Instanz war kam zurück von seinem Ausmarsch ins Eschental. Anführer Flizzlor erschien mit zwei Gestalten im Schatten der Höhle des Übergangs in den benachbarten Wald. Sofort als er das Tal musterte hörte man ihn aufschreien:
„Warum sind hier keine Wachen! Was ist hier los“
mit greller, hoher Stimme. Der Goblin rannte mit seinem Trupp zum Hauptquartier und blieb erschrocken vor dem Leichnam seines Arbeiters stehen.
„Argh! Was ist hier passiert? Argh!“
Er schrie so laut, dass es sogar Behemoth aus der Entfernung in den Ohren schmerzte. Die übrigen Wachen kamen prompt aus dem Turm gerannt und versammelten sich um Flizzlor. Der Taure konnte nur aus weiter ferne hören wie der Anführer seine Peons aufscheuchen ließ um den toten Kadaver ins Hauptquartier schleppen zu lassen. Er war außer sich vor Wut.
„Wo ist der Taure? Es gibt nur einen einzigen Tauren hier! Wo ist der Taure verdammtnochmal!? Los sucht ihn! Sucht und treibt alle zusammen ich will wissen wer einen meiner Wächter umgebracht hat!“
Behemoth stand auf. Er schnaubte, verengte wieder die Augen und nahm den Speer von seinen Rück in die rechte Hand. Trat ein paar Schritte zurück, nahm ausreichend Anlauf und spurtete den Hügel herab. Er zählte seine Schritte. Wieder wurde es wie in einem Trancezustand. Schritt für Schritt setzte er. Mit beiden Augen Flizzlor anvisiert. Mit jedem Stampfer den er auf den harten, steinigen Boden des Tales trat wirbelte er Staub auf. Diesmal ist alles anders. Nicht mehr der kleine hilflose Bulle war er. Kräftig gebaut und mit hoher Präzision hatte er ihn im Blick. Mit voller Wucht warf er den Speer, genau gezirkelt und mit einer enormen Geschwindigkeit flog das Geschoss. Diesmal war es anders. Diesmal war es keine Furcht, keine Wut, keine Angst die den Tauren trieb. Es war der blutige und ernste Gedanke an Rache. Flizzlor drehte sich um, realisierte das dort vor einem kleinen Hügel Behemoth stand. Einen Augenblick darauf sah er nur noch eine stählerne Speerspitze die mit unausweichlicher Geschwindigkeit auf ihn zuflog und schließlich direkt unter seiner Brust in den Bauch aufschlug. Der Aufprall war so enorm brutal, das die Wucht ihn etwa einen Meter zurückdonnerte und er auf den Boden knallte. Peons, Goblins und Wachen sahen erschrocken sich um. Alle blickten auf den Mentor. Totenstille folgte auf der Ebene. Diese ruhe genoss der Taure. Es war die Ruhe und die Stille der Genugtuung. Dann atmete er aus und ging langsamen Schrittes zum zuckenden und mit leiser Stimme fluchenden Körper von Flizzlor. Er musterte ihn genau und sprach mit lauter Stimme, so das ihm alle hören konnte um ihn herum:
„Seit alle froh, der Taure hatte ins Gesicht gezielt.“
Danach zog er vom leise brüllenden und wimmerten Goblin den Speer mit einem ruck hinaus, der sogleich verstummte und verstarb. Nun stand der Taure da. Umkreist von zehn Wachen denen er gerade seinen Anführer das Licht verdunkelt hatte. Wieder dieser kleine Moment von befriedigender Leere und Stille folgte bis einer der Peons aufschreckte und anfing mit Geschrei davonzulaufen in Richtung Eschental. Dies löste bei allen Peons eine Art Kettenreaktion aus, die alle sofort die Flucht ergriffen in jede Himmelsrichtung. Wie die Bienen wenn sie Ihr Nest verließen. Die Goblinwachen standen immer noch in etwa im Halbkreis wie angewurzelt um Behemoth herum. Doch plötzlich ließ der eine sein Schwert fallen und rannte hinter einer Gruppe Arbeiter mit in das Tal. Die Andern tappten ein paar Schritte zurück. Immer weiter entfernten sie sich von dem Tauren, der dazu den Speer erhob und ihnen drohte.
„Verschwindet hier oder der Taure wird Euch genauso richten.“
Die Goblins rannten wie auch schon die Peons in alle Himmelsrichtung in die Flucht in den Morgen hinein. Nach ein paar Augenblicken war auch schon der letzte am Horizont nicht mehr zusehen, wo gerade die Sonne aufging. Er sah sich um. Alles stand leer. Die Einzigen welche geblieben sind, waren die beiden toten Körper der Wache und des Anführers. Behemoth hatte seine Genugtuung bekommen. Er fühlte sich nicht unwohl. Er wusste was er getan hatte und es war auch gut so. Für sich hatte er das Richtige getan. Rache wird ja am besten kalt serviert, was sonst? Doch es war nur ein Teil den er heimgesucht hatte. Diese beiden Nachtelfen waren da noch in seinem Kopf. Nachtelfen. Feig, hinterhältig und skrupellos. Man muss die Völker vor ihnen schützen. Es darf nie wieder jemanden so etwas passieren wie ihm es ergangen ist.
Langsam verließ er die verlassene Ebene und wanderte in Richtung des Steinkrallengebirges. In den Bergen konnte er von weiter ferne ein Hordenbanner erkennen. Es muss ich um einen Stützpunkt handeln. Die Schilder am Straßenrand wiesen Ihn darauf hin wie er zum Sonnenfels kam. Dort angekommen war er erfreut Orcs, Tauren und Trolle zu sehen. Es waren frei Mitglieder der Horde. Verschiedene Wappen trugen sie mit Stolz. Ausgerüstet bis auf die Zähne mit dem feinsten Zwirn und mit den gefährlichsten Waffen. Er ging weiter in das Lager des Sonnenfels hinein. Dort waren Händler, ein Gastwirt und ein großer See. Direkt neben dem See war ein Truppenzelt gespannt. Ein ehrfürchtiges Banner zierte es. Eine Menge von Kriegern, Jägern und gelehrte Schamanen und Druiden waren dort versammelt. Behemoth blieb zurück. Er wollte erstmal zurück in sein Dorf. Zurück zu seinem Stamm. Er drehte sich um und blieb stehen. Vor ihm war jemand den er schon lange nicht mehr gesehen hatte. War er aber es auch wirklich?
Vor ihm stand ein großer, stämmiger Taure. Stolz und Selbstbewusst stand er auf einen kleinen Hügel inmitten des Sonnenfels. Nein, es konnte nicht sein. Es war jemand anders. Dronhuf ist tot. Er wurde von den Nachtelfen damals feige ermordet. Zum verwechseln ähnlich aber…
Plötzlich kamen die Soldaten aus dem Truppenzelt und ein kleines Schauspiel begann. Alle stellten sich in Reih und Glied vor diesem besagten Tauren auf. Vor allen stand ein Ork. Er trug eine bemerkenswerte Rüstung. Auf seiner Brust trug er das gleich Wappen wie auf dem Truppenzelt. Die ganze Schar salutierte mit Ehrfurcht vor dem Tauren. Behemoth hielt sich im Hintergrund und beobachtete die Veranstaltung. Er ging in das Gasthaus um sich Informationen einzuholen über diese Ansammlung an bis auf die Zähne bewaffneten Einheit. Der Gastwirt erzählte ihm dass es die Wehr von Maggran war. Maggran war der Taure den Behemoth erst mit Dronhuf verwechselte. Es ist eine spezielle Armee trainiert und ausgebildet für das Schlimmste: den Krieg. Außerdem zum Schutze der Horde und dem Sonnenfels. Als schließlich das Wort Ogrimmar und Xorak fiel, nachdem Behemoth sich nach dem Aufenthaltsort eines Ausbilders erkundigt hatte, verschwand der Taure aus dem Gasthaus. Er stand mittlerweile vor dem Windreitmeister im Zwiespalt als er das Reiseziel Ogrimmar statt Donnerfels aussprach. Doch der Wille der Rache war in ihm stärker. Was hätte er denn davor in die alte Welt zurückzukehren? Was hat sich verändert? Gibt es seinen Stamm überhaupt noch? So viele Jahre sind ins Land gegangen. Name und Orte die verschwunden sind. Das Einzige was er wollte und brauchte war eine Ausbildung. Vergessen ist die Jagd in Mulgore. Der Jäger war tot. Er wollte eine Ausbildung an erster Front. Als Krieger. Und diese Armee kann es ihm geben. Maggrans Wehr. Die Rache wird die Seine irgendwann. Nichts hätte er in der Hand in seiner alten Welt. Er könne Holz zerschlagen, Steine schleppen und war ein gelesener Taktiker. Aber er nichts in der Hand um einen Krieg zu führen schon gar sich selbst zu verteidigen. Er war immer noch ein ganz normaler Taure der lange Zeit schwere Arbeit geleistet hatte. Fest entschlossen sich bei der Armee letztendlich zu melden und seine Ausbildung zu beginnen. Er verzeichnete einen Flug nach Ogrimmar die Metropole der Orks um dort diesen besagten Xorak zu treffen. Nach einigen Flugkilometer kam er in Hauptstadt an und verschaffte sich zunächst einen Überblick über die Stadt und das gesamte regsamen Treiben in dem Tal der Stärke. Umso länger er sich jedoch in der Stadt umsah und sich vertraut machte, desto weniger fand er Anschluss zu Maggrans Wehr. Keine Banner, keine Wappen. Der Taure gab die Hoffnung so schnell aber nicht auf. Er ging zur Bank und ließ sein uraltes Schließfach plündern, seine Besitztümer von Donnerfels nach Ogrimmar überführen. Nach ein paar Stunden begutachtete er seinen aufbewahrten Schmiedehammer, reichlich Kupfer und ein bisschen Zinn. Eine Handvoll Silbermünzen hatte er damals für die Not zusammengetragen. Er fing wieder an zu schmieden und konnte auch von dem Schmiedekunstlehrer gegen Bezahlung einiges lernen. Etwas Zeit verstrich aber dann war es nun soweit: Ein höllisches Gebrüll röhrte durch die Stadt, mit den Worten:

„Die Armee rekrutiert…!“

Das konnte niemand anders sein als die Wehr. Behemoth rannte ins Tal der Stärke und spähte die Gegend ab. Er ging weiter zur Bank von Ogrimmar und dort standen sie schon. Eine ganze Bande aus gefährlich gerüsteten Trollen und Orks bildeten einen Halbkreis um einen bekannten Ork der das Wappen trug. Das Wappen von Maggrans Wehr. Langsam trat Behemoth an ihn heran. Dieser musterte den Tauren zugleich und sprach mit rauer Stimme:
„Na Freundchen, was kann ich für dich tun?“
Die Zeit war gekommen. Nun wird es beginnen. All seine Wut, Angst, Verzweifelung und Rachegelüste hinter sich lassend antwortete er nur darauf:
„Der Taure ist bereit für die Ausbildung.“





OOC:
Holla Wehr!

So ich hoffe Euch hat meine kleine Geschichte über meinem Tauren mit dem Sprachfehler gefallen. Ich bitte um Kritik, da ich nicht oft Geschichten schreibe bzw. in einem solchen Ausmaß war das meine aller Erste.
Leider bin ich zur Zeit sehr beschäftigt mit dem Arbeiten und kann nur noch selten Online sein. Ich hoffe das geht in Ordnung und Ihr haltet an mir fest. 
Bald ist meine Schicht vorbei und ich werd wieder regelmäßig da sein…

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Re: Behemoth Sin - Der Taure mit dem Sprachfehler

Beitragvon Magramor » Mi 19. Mär 2008, 15:46

ooc:

Schön geschrieben von der Geschichte her, aber ich bekomme bei langen Blöcken von Buchstaben immer Augenkrebs beim lesen. Deshalb schau ich dann mal weg und wieder hin.... und muss den Punkt suchen wo ich geendet habe.

Mein Tip... mehr Absätze.. sonst passts

Magra
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Re: Behemoth Sin - Der Taure mit dem Sprachfehler

Beitragvon Caract » Mi 28. Mai 2008, 14:20

ooc:

Ich muss ehrlich zugeben....ich bin zu lesefoul deine geschichte zu lesen.....sry,aber das is mir zu viel text,mehr absätze wären schon toll ;) ;) ;)
naja.....ich find es obwohl ich sie nicht gelesen habe, verdienst du eine menge anerkennung sich solange hinzusetzten dir so eine geschichte auszudenken un dann auch noch ins forum zu tippen :shock: :shock: :!: :!: :!:
das wars
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Re: Behemoth Sin - Der Taure mit dem Sprachfehler

Beitragvon Leelox » Mi 4. Jun 2008, 19:54

Caract, du wiederholst Magramor´s Worte. Aber Behemoth... Respekt! ;)
Windows 2000 hat wirklich echtes Multitasking, es kann gleichzeitig booten und abstürzen.
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