Charstorys oder anderes aus eigener Feder
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Ferogon Graufell

Fr 30. Nov 2007, 22:33

Es war ein kalter Frühlingsmorgen. Nebel verbarg die Wälder Feralas, Raureif benetzte die Blätter und Blüten der Pflanzen. Von irgendwoher krächzte ein Rabe und es knackte leise im Unterholz als eine Wolfsfamilie Zuflucht in ihrer Höhle suchte. Von den Zwillingskolossen aus hatte man eine gute Sicht auf Feralas, wäre der Nebel nicht gewesen der die Sicht verbarg. Ein kleiner Tauren, mit gräullichem Fell und zwei prächtigen schwarzen Hörnern stand am Rande eines riesigen Berges, dem Zwillingskoloss, die Heimat des Stammes "Die Schläfer". Der kleine Bulle stand dort und sah hinab in den undurchdringlichen Nebel, schloss die Augen und ließ den eisigen Wind durch sein Gesicht streicheln. Um seine Hufen herum hüpften Eichhörnchen umher und auf seinen Schultern ließen sich Vögel nieder und gurrten leise. Kichernd nahm der kleine Tauren seine Schildkröte "Flinky" auf dem Arm und strich ihr über den Panzer, dann setzte er sie wieder ab und rannte lachend zum See auf dem Koloss. Ohne anzuhalten sprang er in die eisige Kälte, kam keuchend wieder hoch und lächelte als die Aale seine Beine entlangglitten und die Fische ihn kitzelten. Dann holte der Kleine Luft und tauchte wieder ab. Er spielte mit den Tieren des Sees und genoss es, dann rief jemand seinen Namen: "Feroooo!! Ferogon, nun komm schon!". Ferogon stapfte aus dem Wasser und lief mit nasser Kleidung hinüber zu den Zelten, wo er seine Arbeiten für den Stamm erledigte.........


Es war später Nachmittag als der kleine Ferogon mit den Arbeiten fertig war und zu den anderen Taurenkinder zum See lief. Schubsend und laut lachend tobten sie auf der Wiese und kämpften spielend gegeneinander. Nur eine kleine Gestalt saß auf einem Stein und ließ eine Spinne seinen Handrücken entlang krabbeln, er lächelte und stupste sie zurück ins hohe Gras.
Dann stand er auf, verließ die Lichtung und ging zu einem Zelt auf einem Hügel am Rande des Kolosses. Dort saß ein ergrauter Tauren, sein Fell war weiß und seine Mähne grau und alt, doch er strahlte eine Weisheit aus, wie keiner des Stammes sie besaß. "Grüße, Meister Erdhuf! Die Erdenmutter schütze Euch.",sagte Ferogon. "Sei Gegrüßt, mein Schüler. Komm, Ferogon! Setz dich, wir beginnen heute mit der neuen Lektion.",begrüßte Meister Erdhuf ihn mit einer tiefen, etwas heiseren Stimme. "D...Die neue Lektion, Meister?",fragte Ferogon nach und strich sich aufgeregt über dem linken Horn. "Ja, die neue Lektion! Heute werde ich dich lehren wie du dich in die Bärengestalt verwandelst, aber es wird dir nicht gleich gelingen. Es ist schwer und anstrengend". "Ich bin bereit!""Gut, dann schließe bitte deine Augen und konzentriere dich auf die Kraft von Mutter Gaya..nur auf sie, stell dir einen Bären vor, mit einem prächtigem Pelz, einem starken Gebiss, großen Pranken.....gut so....halte dabei die Kraft der Erdenmutter fest....nu....". Mehr bekam der kleine Ferogon nicht mit, er versank in die Traumwelt war nun ein Teil der Erde, der Elemente, der Welt! Körperlos durchstreifte er Felder, Wiesen, Wälder, Gebirge, Seen und Meere, immer schneller und schneller. Dann flog er hoch, sehr hoch, bis das Licht vollständig seine Sicht nahm und er schloss die Augen.Plötzlich spürte er wie etwas an ihm sog, ihn mittriss, der Erde entgegen. Als er glaubte er würde auf den Boden aufschlagen, schloss er die Augen doch.....es geschah nichts dergleichen. Er öffnete sie und fand sich im Innern der Welt selbst wieder, die Elemente umkreisten ihn und das Chaos vermischte sich mit einem Gesang, so schön, so wundervoll und er folgte diesem Geräusch. Nach wenigen Augenblicken fand er sich in einer Höhle wieder in der er ein sehr, sehr machtvolles Wesen vermutete, doch sehen konnte er es nicht, denn Dunkelheit und Licht hielten ihn gleichermaßen davon ab dieses Wesen zu erkennen. Es sang mit melodischer Stimme, doch dann brach der wundervolle Gesang ab und es schien auf Ferogon zu blicken, unwillkürlich sank er auf ein Knie und senkte das Haupt. Die Stimme schien in seine Gedanken einzudringen, ihn zu LESEN ja sogar alles über ihn wissen zu wollen und dann sprach es, mit einer Stimme so tief und gleichermaßen so hell, so schön und doch so grässlich, so wundervoll und doch abscheulich das es ihm die Sprache verschlug und dann sprach es: "Ferogon? Du bist also durch den smaragdgrünen Traum hierher gelangt, merkwürdig....das müsste deine Fähigkeiten bei Weitem übersteigen. Ich sehe du bist am lernen mit Meister Erdhuf, die Bärengestalt, ohja schwierig, schwierig...aber nun gut, du scheinst etwas Besonderes zu sein und ich gewähre dir meine Gabe, Verwandlungen sollen nun kein Problem mehr für dich darstellen, lieber, lieber Ferogon! Nun geh, dein Meister wartet bestimmt schon, geh und nimm meine Gabe der Wildnis, mein Kind.............


10 Jahre später.....



Der Wind strich eisig um die Zelte und ließ den Schmuck daran klirren. Kleine Feuer brannten zwischen den Zelten, ließen die Schatten tanzen und wohllige Wärme kroch in die Glieder der Wachen. Etwas weiter entfernt, 150 Schritt vom Koloss, stand ein schnell aufgebautes Zelt und am Lagerfeuer waren zwei Gestalten. Derodon schnitze an einem Holzstück herum und starrte in die Flammen, neben den sein kleiner Bruder Ferogon schlief. Er lächelte, rutschte herüber zu Ferogon und zog ihm die Wolldecke bis zum Halse, dann kroch er zurück und schnitzte weiter. Doch plötzlich wurde die Stille in Feralas durch markerschütternde Schreie durchbrochen, Derodon sprang auf und packte seinen Speer. Fern am Horizont brannte ein großes Feuer, zuerst wunderte es ihn doch dann erschrak er als er ahnte das dies der Koloss war. Derodon weckte Ferogon und befahl ihm seine Sachen zu packen: "Fero, los komm. Pack deine Sachen, Beeilung!". Ferogon stand auf und rieb sich die Augen, doch als sein Bruder zum Koloss wies wurde er hellwach und packte seine Sachen. Zusammen liefen sie los um den Zwillingskoloss zu erreichen....


Der Rauch der brennenden Zelte brannte in den Augen und die Schreie der Verwundeten vermischte sich mit dem Kampfeslärm. Stahl klirrte, Jubel - und Entsetzensschreie wurden laut, die beiden Brüder standen am Rande des Koloss und sahen das furchtbare Schauspiel. Nur mit Mühe unterdrückte Derodon die Tränen, doch Ferogon ließ ihnen freien Lauf. Wie in Trance stand er dort und weinte, weinte bitterlich. Sie liefen zwischen den Zelten hindurch, betrachteten die Toten, fanden Freunde und Verwandte, Brüder und Bekannte. Tot, erschlagen von anderen Tauren, von Tauren die vor ein paar Tagen noch Verbündete waren. Die Grimmtotems!! Plötzlich stürmten zwei Tauren aus dem nächststehenden Zelt auf die Brüder zu, doch Ferogon weinte nur, er weinte nur und ließ seiner Trauer freien Lauf. Derodon hingegen erkannte die Gefahr, nahm seinen Speer in beide Hände und erstoch den Ersten. Der Zweite verwickelte ihn kurzerhand in einen Zweikampf. Plötzlich ertönten laute Schüsse und Schwefelgeruch erfüllte die Luft. Derodon sank blutüberströmt zu Boden und hielt sich die Brust. Der Tauren der Grimmtotem beugte sich über ihm und schlug mit seiner Axt zu! Ein lautes Knacken ertönte gefolgt von einem Ächzen, nocheinmal bäumte sich Derodon´s lebloser Körper auf bevor er schlaff zu Boden sank. Dann kam Leben in Ferogon und er erinnerte sich an die Worte von Mutter Gaya! Sah die leblosen Körper seiner Familie vor sich und von seinem Mentor. Wütend sah er auf und erblickte nun auch seinen Bruder, Wut und Trauer übermannten ihn und schienen ihn zu ersticken, Ferogon brüllte seinen Schmerz in die Welt heraus und ballte seine Hände zu Fäusten. Plötzlich wurde sein Schrei zu einem lauten und tierhaften Brüllen. Ferogon krümmte sich zusammen und sein Fell wich einem goldenen Pelz, seine Mähne wurde länger, stärker und braunfarben, seine Zähne wuchsen und gewannen an Schärfe und Tödlichkeit! Die Fäuste wichen großen Tatzen und aus ihnen sprießen Krallen hervor! Er brüllte nocheinmal, ein triumphierendes Brüllen. Ferogon sprang vorwärts auf den Mörder seines Bruders zu und grub seine Klauen tief in den Magen des Grimmtotems! Ruckartig riss er seine Tatzen nach unten und schlitzte somit den Bauch auf. Stöhnend sank dieser zusammen und die Innereien verteilten sich auf den Untergrund. Schäumend vor Wut rannte er den Schützen entgegen und riss sie beide um, biss in den Hals des Einen und riss den Kehlkopf heraus, zerfleischte den anderen und rannte dann weiter ins Dorf hinein. Auf halben Weg traf ihn etwas am Kopf und er wurde durch die Wucht des Gegenstandes aus dem Gleichgewicht gebracht und taumelte, fiel anschließend brutal auf den Boden und richtete sich nach kurzerm Zögern benommen wieder auf. Ferogon war umringt von Tauren der Grimmtotems, plötzlich öffnete sich zwischen ihnen eine Schneise und ein großer bulliger Stier trat ein und betrachtete den kleinen Fero! "So ein böses Kätzchen! Los Jungs, häuten wir es und machen uns aus seinen Zähnen eine Kette! Har har!", schrie der große Bulle spöttisch woraufhin die Umstehenden lachten. Ferogon knurrte und antwortete bisig: "Wenn du so dumm bist, wie du fett bist, dann ist es kein Wunder das du zu dämlich bist einen echten Löwen von einem Falschen zu unterscheiden, Verräter! Daraufhin erstarb das Gelächter der Umstehenden und auch der Anführer wurde ernst und seine Augen funkelten todeslustig, und er sagte: "So, so. Ein ganz Schlauer hier, mh? Weißt du das du die Ehre hast der Letzte deines Stammes zu sein!". Grinsend zog er eine Keule hervor und schwang sie ein paar mal über den Kopf. "Nun, den Stamm der Schläfer gibt es nichtmehr, Jüngelchen. Und dich wird es gleich auch nicht mehr geben!". Der Große holte zum Schlag aus, doch dann geschah etwas Seltsames: Wurzeln schossen aus dem Boden und gruben sich mit ihren Dornen in die Beine der Tauren, räkelten sich hoch bis zur Brust und bohrten sich dort erneut hinein. Schreiend versuchten sie die Dornen loszuwerden, doch sie ließen sich nicht zerstören, sondern wurden dadurch eher noch fester. Einem Tauren zerbrach durch die Kraft der Dornen der Brustkorb und einem anderen wurde der Kopf zerquetscht. Die Restlichen verbluteten qualvoll und zuckten noch unkontrolliert nachdem sie tot waren. Allein der Anführer blieb verschont und stapfte ungerührt vorwärts, auf Ferogon zu: "WAAAAARRGGHHHH!!!!! Ich werde dich zerquetschen, jämmerlicher Wurm!"
Er holte mit seinem Streitkolben aus und hätte Fero´s Kopf getroffen hätte sich dieser nicht gerade noch rechtzeitig geduckt und dem tödlichen Schlag so knapp entgangen. Doch dann riss der Anführer der Grimmtotems die Keule ruckartig herum und lenkte den Schlag doch noch auf das linke Horn Ferogon´s. Schreiend wurde er als Löwengestalt durch die Wucht des Schlages herumgewirbelt, zum Rande des Berges. Dort blieb er schwer atmend und benommen liegen. Der Anführer schrie nun wahnsinnig: "Du entkomst mir nicht, Einhorn!!". Er kam an Ferogon heran und trat ihm in die Rippen. Knurrend vor Schmerz fiel er nach links und aufeinmal spürte er eisigen Wind, der an ihm zog. Benommen öfnete er die Augen und sah den Himmel unter sich, alles drehte sich und weit entfernt hört er die Stimme des Grimmtotem - Häuptling: " Neeeiiiinn!!!! Komm zurück!".
Nun wurde es Ferogon klar: Er stürzte den Koloss herab, er fiel 1000 Schritt tief!! Er wollte Schreien doch die Schmerzen übermannten ihn und alles um ihn herum wurde schwarz.......


4 Tage später....





Es rauschte leise, weit entfernt und das Wasser umspülte den Körper eines Tauren. Benommen öffnete Ferogon die Augen und hob den Kopf, was sich als schwerer Fehler erwies. Stöhnend sank er zurück und schloss die Augen, sein Kopf pochte vor Schmerz und jeder Atemzug schmerzte. Doch er lebte, Ferogon hatte den Sturz überlebt, ein Wunder! Er konnte sich nur noch schwach an das zuletzt erlebte erinnern, vielleicht wollte er es auch gar nicht. Dann fiel es ihm wieder ein und erneut kämpfte er mit der Sinnflut der Trauer und Hoffnungslosigkeit. Dort lag er, irgendwo in einer Grotte, am Rande eines kleinen Sees, mit geschlossenen Augen und Schmerzen in allen Gliedern. Ferogon wusste nicht wo er war, er betete, betete zur Erdenmutter, hoffte auf einen Hinweis, auf ein Wunder, auf Irgendetwas...
Er wusste nicht wie lange er dort nun schon lag, aber es kam ihm wie eine Ewigkeit vor. Mehrmals hatte er versucht sich aufzurappeln und mehrmals war er gescheitert, nun versuchte er es noch einmal. Langsam hob Ferogon den Kopf, langsam drehte er sich auf den Rücken, was ihn aufkeuchen ließ und eine Welle von Schmerzen herbeirief. Schwer atmend lag er nun auf den Rücken und das sanfte Wasser umspülte ihn, nach einer kleinen Ewigkeit, so schien es ihm, setzte er sich unter großen Schmerzen auf und atmete schwer. Endlich konnte Ferogon sich genauer umsehen: Er war, wie er schon ahnte, in einer unterirdischen Grotte, er überlegte und kam dann zu dem Entschluss das er in den See am Fuße des Kolosses gefallen sein muss und dort in diese Höhle gespült sein musste. Der Erdenmutter sei Dank! Lächelnd rieb er sich den Schädel und stockte, fasste sich an die Hörner und erschrak. Eines war zur Hälfte abgesplittert. Wütend erinnerte er sich an den Tauren dem er dies zu verdanken hatte, kam dann jedoch zu dem Entschluss das dies eh nichts an seiner Lage änderte. Nun richtete sich Ferogon auf und kam schwankend zum Stehen. Benommen und immernoch mit pochendem Kopf lief er etwas herum und entledigte sich seiner nassen Kleidung. Anschließend suchte er nach trockenem Holz, was hier unten schwer zu finden war. Fero gelang es dennoch ein Feuer zu schaffen an dem er sich wärmen konnte. Zu Essen fand er auch, es waren zwar nur Erdknollen aber sie reichten ihm völlig. Nach ein paar Stunden war die Kälte aus seinem Körper verschwunden und wich wohlliger Wärme. Gewärmt und gesättigt legte Ferogon sich auf ein Farn Beet und schlief sofort ein.
Gut ausgeruht und einigermaßen erholt wachte Ferogon auf und rieb sich die Augen, die Schmerzen in der Seite hatten nachgelassen und auch das schmerzhafte Pochen im Kopf war verschwunden. Seine Kleidung war ebenfalls trocken und er streifte sie sich wieder über, nun war es an der Zeit hier herauszukommen und was dann passiert, würde sich zeigen. Fero merkte das das Wasser zurückgegangen war und einen kleinen Tunnel preisgab, diesem folgte er und nach einiger Zeit fand er sich im knietiefen Wasser wieder. Bald war es an der Zeit, in die Freiheit zu tauchen! Also lief er noch einige Zeit und dann holte er tief Luft und tauchte in die eisigen Fluten. Kurz vor dem Ertrinken kam er prustend und keuchend an die Oberfläche, sog gierig Luft ein und fand sich im See im klaren Sonnenlicht wieder. Ferogon schwamm erschöpft zum Ufer und legte sich dort ersteinmal unter einen Baum wo er unbeabsichtigt einschlief.....

Vögel zwitscherten leise in den Bäumen und ab und an hörte man das Knurren eines Bären und das Geheule eines Wolfs. Ferogon öffnete die Augen, sah sich um, suchte nach Essbarem und aß ersteinmal in Ruhe. Er war zu dem Entschluss gekommen, dass er in Feralas nicht bleiben konnte, es war durch die Grimmtotems zu gefährlich geworden. Also erinnerte er sich an die Geschichten seines Vaters und wusste dadurch, wo Desolace lag, denn durch Tausend Nadeln konnte er nicht, da müsste er an das Lager der Grimmtotems vorbei. Also blieb nur noch Desolace übrig, das zerstörte Land vom zweiten großen Krieg! So wand Fero sich nach Norden und lief, lief, lief so weit seine Hufen ihn tragen konnten. Am späten Abend sank er erschöpft an einem Stein zusammen, sah ein letztes Mal zu den Zwillingskolossen und schlief dann ein. Am nächsten Tag rappelte er sich auf und lief weiter, aß auf dem Weg ein paar Knollen und ruhte erst wieder am späten Abend. Am 5. Tage seiner Reise erreichte er die Grenzen Desolace´s. Lächelnd schritt er weiter und erreichte noch am Abend die Koven von Mannoroth. Etwas weiter weg suchte Ferogon sich einen Schlafplatz und rastete. Am nächsten Tag wollte er gerade die Koven durchqueren als hinter ihm laute und kreischende Schreie erklangen: Zwei Grünhäutige kleine Gestalten und zwei riesige Kodos kamen den Pfad entlang. Als sie Ferogon sahen wurden sie langsamer und hielten vor ihm, einer fragte ihn: "He! Du siehst recht mitgenomm und müde aus, Kleiner. Musst du zufällig zum Geistwandlerposten? Denn dorthin führt uns unser Weg und wir würden dich mitnehmen, Tauren." Daraufhin fragte Ferogon: "Mhh....was ist beim Geistwandlerposten?" Die beiden Goblins guckten sich an und lachten gellend: "Na da sind Streiter der Horde, Jüngelchen, von dort aus kommst du auch wunderbar ins Brachland". Als Ferogon den Namen Brachland hörte, lächelte er und willigte ein, kurzerhand saß er auf dem Rücken eines Kodos und gegen Abend kamen sie im Geistwandlerposten an. "So, bitte sehr. Willkommen im Geistwandlerposten. Von hieraus musst du allein weiter, wie heißt du eigentlich, Kleiner?",fragte einer der beiden Goblins. "Ferogon ist mein Name!". "Dann machs gut, kleiner Ferogon!", riefen beide Goblins bevor sie verschwanden. Er sah ihnen noch nach und sah sich dann etwas im Posten um. Plötzlich knurrte ihn eine Art Mensch an, nur etwas verfaulter und stinkender: "Hey du! Etwas jung um in Desolace zu spielen, mh? Oder bist du der Proviant?", sagte das Geschöpf grinsend und zeigte dabei ein stark verfaultes Gebiss. "Lass den Tauren in Ruhe, Stinker!", brüllte eine tiefe Stimme und hinter dem Wesen trat ein großer Orc hervor. Vermutlich ein Krieger so dachte Ferogon. "Grüße, Tauren! Mein Name ist Kergoyle, ich bin der Herndall und Krieger der Ritter der Verdammnis. Du scheinst mir etwas...jung zu sein um hier herumzureisen." Ferogon antwortete daraufhin: "Seid Gegrüßt! Mein Name ist Ferogon, ich bin Druide vom Stamme der Schläfer.Und ich muss unbedingt ins Brachland gelangen!". Der Orc musterte Ferogon und nickte dann: "Gut, ihr könnt mit mir reisen, ich muss ebenfalls dorthin, hier nehmt die 10 Silberlinge, sprecht mit dem Windreitermeister dort und bittet ihn nach einem Flug nach Camp Taurajo." Ferogon bedankte sich lächelnd und tat wie ihm geheißen wurde, er bestieg eines der Windreiterbestien und schon fand er sich in der Luft wieder und flog sehr schnell nach Norden. Gegen Abend erreichte er das Brachland und sah in der Ferne ein Camp. Camp Taurajo! Als er dort landete, wartete der Orc Kergoyle bereits auf ihn und wies ihn den Weg nach Mulgore, er meinte dort werde Ferogon seinesgleichen finden. Außerdem bat Kergoyle ihn noch sich seinem Orden anzuschließen, Fero willigte natürlich ein. Denn er kannte hier sonst keinen.......


So geschah es das der Druide Ferogon vom Stamme der Schläfer in die Dienste des Herndall trat und nach einiger Zeit ein ehrbares Mitglied und ein guter Kämpfer wurde....

5 Jahre später......


Lautes Geschrei ertönte und Stahl prallte auf Stahl, Hufgetrampel wurde laut und Todesschreie von Zentauren erklangen. Leise schlich ein Löwe, lautlos wie Schatten, schnell wie Wind, ins Tal der Speere. Doch er traf auf keinen Widerstand, stattdessen wurden die Schreie lauter und als er um die nächste Ecke bog, sah er einen Blutelf Paladin gegen eine Vielzahl Zentauren kämpfen. Zu seinen Füßen lagen schon etliche Tote, doch die Kraft des Elfen schwand langsam und die Zahl der Feinde wuchs. Ferogon nickte und hatte somit beschlossen dem Elfen zu helfen. Er schlich sich lautlos hinter einem Krieger der Kolkar und sprang ihn an, zeriss ihn und ging auf den nächsten los. Erstaunt blieb der Blutelf einen Moment stehen und sah den Löwen an, dies reichte jedoch für seinen Gegner aus ihm die Spitze seines Speeres in die rechte Schulter zu treiben. Der Paladin stöhnte auf und ließ sein Schwert fallen, bevor der Zentaur jedoch ausholen konnte ragten vier Klauen aus seinem Oberkörper und er fiel zu Boden.
Ferogon wandelte sich zurück, wob einen Zauber der den Blutelfen heilte und lud ihn sich auf seine Schultern auf.So schnell er konnte versuchte er aus dem Tal herauszukommen. Hinter den Beiden ertönte lautes Hörnersignal und Schreie gellten durch die Luft. Ein Pfeil verfehlte nur knapp Ferogon´s Verse und bohrte sich in den staubigen Untergrund.Knapp erreichte er, mit dem Elf auf dem Rücken, das Ende des Tals und lief schnell hinter einem Fels in Deckung. Er legte den Paladin auf den Boden und betrachtete ihn eingehend. Schwer atmend nickte der Blutelf dem Druiden zu und schloss dann die Augen um wieder zu Atem zu komm. Ferogon sah sich indessen vorsichtig um, aber es waren keine weiteren Verfolger in Sicht. Als er zum Paladin blickte stand der schon wieder, so als hätte er keine Wunde erlitten. "Wie heißt ihr, Herr Paladin?",fragte Ferogon den Blutelf. Der daraufhin antwortete: "Nennt mich Hauui, Blutritter der Sin´dorei und ein Bote der Dunkelheit! Sagt, wer seid Ihr, Tauren?". "Mein Name ist Ferogon, letzter Druide des Stammes der Schläfer!". "Ist mir eine Ehre, Ferogon vom Stamme der Schläfer. Danke für...die Hilfe.Aber wir sollten nun aufbrechen, die Kolkar könnten schon Suchtrupps losgeschickt haben!". Ferogon nickte und gemeinsam machten sie sich auf den Weg, den Geistwandlerposten zu erreichen. Unterwegs unterhielten sie sich noch, tauschten Informationen aus und wurden so Kampfgefährten, die jeder Feind fürchten lehrte......


2 Jahre später....


Es war ein heißer Sommertag, als zwei Gestalten durch die Wüstenebene Tanaris ritten und ein Geschöpf auf einem Nachtsäbler verfolgten. Den halben Tag ritten sie nun schon dem Nachtelf hinterher, doch hatten sie bisher keinerlei Meter für sich gewonnen. Brummend trieb einer der beiden Gestalten seinen Kodo zu größerer Eile an und sein Partner tat es ihm gleich......

Keuchend und schwitzend trieb der Reiter sein Tier zu größerer Geschwindigkeit an, doch es fauchte nur leise, gab jedoch dann mehr Tempo.
Immer wieder sah sich der Reiter um und erblickte zum wiederholten Male erneut die zwei Gestalten die ihn nun schon den halben Tag folgten. Die Sonne stand hoch am Himmel und schien unbamherzig auf die drei Gestalten nieder. Der Reiter nahm seinen Wasserschlauch hervor und trank gierig die letzten Tropfen, rieb sich mit dem Handrücken über die Stirn und sah erneut nach hinten. Der Nachtelf beugte sich nach vorn und flüsterte seinem Nachtsäbler etwas zu. Daraufhin drehte es nach rechts ab und hielt geradewegs auf das Lager der Wüstenläufer zu.....

"Der Typ dreht nach rechts ab, zum Lager der Wüstenläufer. Will uns da wohl abwimmeln, mh?", schrie Ferogon seinem Gefährten zu. Der jedoch nur erschöpt nickte und gierig einen Schluck aus seinem Schlauch trank. Ferogon tat es dem Blutelf Hauui gleich und nahm einen großen Schluck aus seiner Feldflasche. Verschwommen sah er den Nachtelfreiter hinter einem Hügel verschwinden und schnaubte wütend. "Los, Hauui! Der darf nicht entkommen! Das Dokument müssen wir zurückbringen!", schrie er. "Ja, ja ich weiß.", brüllte der Paladin zurück. Sie kamen nun auch am Hügel an und bogen nach rechts, zum Lager, ab....

Hechelnd und mit heraushängender Zunge rannte der Säbler weiter, immer weiter. Der Nachtelf schaute erneut zurück und sah die beiden Verfolger wiedereinmal wie aus dem Nichts auftauchen. Er fasste sich unters Wams und stellte zufrieden fest das das Dokument noch da war, sie würden es nicht bekommen. Plötzlich traf den Nachtsäbler etwas am Kopf und er brüllte jaulend und laut heulend vor Schmerz auf, verlor das Gleichgewicht und den Boden unter den Pranken und stürzte. Überrascht davon erkannte der Nachtelf die Gefahr zu spät und wurde vorne übergeworfen, brutal schlug er auf den Boden auf und es knackte leise, stöhnend blieb er liegen und schloss benommen und schwer atmend die Augen.....

Verwundert sah Hauui wie der Reiter plötzlich stürzte und zu Boden ging, er grinste und spornte sein Ross zu schnellerem Tempo an. Ferogon tat es ihm gleich. Nach kurzer Zeit erreichten sie den gefallenen Nachtsäbler, aus dessen Kopf zwei gefiederte Pfeile ragten. Der Elf konnte also nicht weit sein, sie sahen sich um und erblickten etwas weiter östlichen eine Gestalt durch den Wüstensand humpeln. Ferogon und Hauui sahen sich an und grinsten, dann trieben sie ihre Reittiere erneut an und erreichten nach kurzer Zeit den humpelnden Elfen. Sofort sprang Fero ab und wob einen Zauber: Plötzlich schossen Dornen aus dem Boden udn gruben sich in die Beine des Elfen. Schreiend versuchte er sie loszuwerden, doch das verstärkte den Druck nur noch. Kreischend bohrten sich die Dornen durch die Rüstung in die Haut, bis in den Knochen. Stöhnend vor Schmerzsank er vorn über und wurde durch die Dornen bis zur Hüfte in den Sand gesogen. Hauui hatte sein Schwert bereits gezogen und stand nun drohend vor dem Elfen: "Gib uns das Dokument, Nachtelf!". Daraufhin stöhnte der Nachtelf und antwortete mit zusamm gebissenen Zähnen: "Kommt und holt es Euch, Hordenabs....", seine letzten Worte gingen in einem Gurgeln unter als Hauui ihm die Kehle aufschlitzte. Dann durchsuchte er den Leichnam, fand jedoch keinerlei Dokument, daraufhin fluchte er und trat nach dem leblosen Körper. "Das Dokument, er hat es nicht bei sich!". Ferogon überlegte, fand jedoch keine Lösung: "Und nun? Ohne Dokument kein Gold aber jede Menge Ärger. Der Goblin will das Dokument haben, sonst kommens seine Leibwachen bei uns abholen. Mit denen ist nicht zu spassen!". Hauui winkte ab, gübelte und teilte Fero dann mit wie er darüber dachte: "Wir sollten uns einfach aus dem Staub machen, ein paar Monate abtauchen, dann wird er denken wir seien verreckt in dieser elenden Wüste!". Fero nickte und stieg dann wieder auf seinen Kodo: "Na dann los, Auf nach Gadgetzan zum Windreiter und dann schnurstracks zurück nach Orgrimmar", er grinste und fügte noch an, "netter Schlag gerad eben". Der Paladin nickte nur und stieg auch wieder auf sein Ross gemeinsam ritten sie zurück......

Später....

Der Druide Ferogon und der Paladin Hauui wurden für ihr Versagen nie zur Rechenschafft gezogen, und sie wuchsen heran zu Großen und Ehrenvollen Kämpfern der Horde! DIe Feinde fürchteten sie und die Freunde verehrten sie. Ferogon ging es prächtig, er gewann schnell an Rhum, Reichtum und Einfluss. Als Offizier der Ritter der Verdammnis hatte er große Befehlsgewalt, gemeinsam mit dem Orden verbreiteten sie Angst und Schrecken in der Welt der Allianz. Doch eines Tages geschah es, dass Ferogon, Kergoyle und der restliche Orden auf einem Kreuzzug im Loch Modan waren und dort die Stadt plünderten. Es lief gut, die Zwerge starben entweder oder flüchteten voller Angst, sie nahmen vieles mit: Gold, Edelsteine, Proviant, Erze und vieles mehr, aber dann kam es zu einem großen Kampf gegen die Allianz, die Anführer der kleinen Streitmacht waren: Ein Zwerg Jäger, eine Nachtelf Schurkin und ein Zwerg Priester. Die Ritter kämpften hart doch einer nach dem anderen starb. Zuletzt standen nur noch drei von ihnen: Ferogon, Kergoyle und ein Magier namens Orgetorix! Alle drei bluteten aus vielen Wunden und waren ausgelaugt und erschöpft, der Jäger der Allianz spannte seinen Bogen, zielte und schoss in drei kurzen Abschnitten 3 Pfeile auf den Herndall der RdV! Tief drang das erste Geschoss in die rechte Brust ein, das andere durchschlug die Panzerung und grub sich in die linke Schulter, das Dritte Geschoss fand seinen Weg durch die linke Brustplatte. Stöhnend sank Kergoyle auf die Knie, sah hinab und schrie vor Schmerz und Wut, Trauer und Hass. Es surrte leise und plötzlich stach ein Wurfmesser aus Kergoyles Kehle heraus, sein Schrei ging in ein Gurgeln über und wich einem leisen Ächzen. Der leblose Körper sank vorn über und wäre auf den Boden aufgeschlagen hätte nicht Ferogon den Leichnam seines Herrn gestützt. Wütend und mit Tränen des Hasses und der Trauer in den Augen, legte er den Leichnam vorsichtig hin, raffte sich erschöpft auf, wandelte sich in einen großen Bären des Terrors und brüllte seine Wut hinaus. Die übrigen Krieger der Allianz wichen vor ihm zurück, nur die Anführer blieben gelassen. Ferogon sprang vor, doch bevor er die Nachtelfin erreichen konnte, war sie bereits in einem glühenden Feuerball eingehüllt und kreischte laut und qualvoll: Die Haare brannten ab, die Haut warf Blasen und sie krümmte sich qualvoll am Boden, dann zuckte sie nur noch unkontrolliert und der brennende Leichnam lag still. Der Magier, Orgetorix, hatte dieses brutale Werk vollbracht, doch Ferogon hatte keine Zeit ihm zu danken. Er stürmte dem Jäger entgegen und sprang ihn mit einem gewaltigen Satz an und riss ihn mit seinen Pranken um. Immerwieder schlug Fero zu, seine Pranken waren blutübersät, der Jäger bewegte sich schon lange nicht mehr, doch er schlug weiterhin drauf, schlug den Zwerg zu einem blutigen Klumpen und hörte erst wieder auf als Orgetorix seinen Namen rief. Fero sah sich um und erblickte den Zwergen Priester gefangen in einen Eisklotz und zu Kälte erstarrt. Nickend wandte er sich um und sah wie die übrigen Allianzkämpfer, mindestens 50, näher kamen, mit erhobenen Waffen. Orgetorix rief Ferogon etwas zu: "Los schon, Herr. Verschwindet von hier, ich halte sie in Schach. Nehmt den Leichnam Kergoyles mit und schenkt ihm ein würdiges Begräbnis. Ich werde euch Zeit verschaffen!". Fero nickte langsam aber unwillig, doch packte er den Leichnam seines Herrn und rannte mit ihm in den See, und schwomm, schwomm zu einer kleinen Insel......

Der Regen prasselte unablässig auf die große Gestalt ein, die neben einem Erdhügel stand und den Kopf gesenkt hatte. Ferogon wusste nicht wie langer er dort, beim Grabe seines Herndalls, nun schon stand. Er wusste nicht, was aus Orgetorix geworden ist, wusste nicht was nun mit den RdV geschehen würde, er wusste nichteinmal wie es nun weitergehen soll. Er kniete vor dem Grab und betete zur Erdenmutter, belegte das Grab mit einem Zauber: Dass jene die es schänden wollen, in einem gleißenden Blitz verbrennen mögen! Noch eine halbe Ewigkeit, so schien es ihm, stand Ferogon dort und dachte an all die gemeinsamen Dinge die sie erlebt hatten: Wie sie in Beutebucht die Bar zerlegt hatten, immer Allianzer gejagt hatten, betrunken durch die Strassen getorkelt sind, Plünderungen durchgezogen haben und viele Schlachten zusamm bestritten hatten. Dies sollte nun alles vorbei sein? Nein, grimmig schüttelte Ferogon den Kopf, er würde weitermachen, für die einstigen Ritter der Verdammnis und für Kergoyle!
Aber als Erstes mussten die Rekruten der RdV, die Daheimgebliebenen erfahren, dass es die Ritter der Verdammnis nicht mehr gab und sie ihre Wege gehen konnten. Entschlossen raffte er sich auf, packte seine Sachen zusammen und verließ Loch Modan, verließ das Grabe seines Herrn und Freundes. Die Trauer drohte ihn zu ersticken, und er wusste wen er nach seiner Rückkehr zuerst aufsuchen würde: Seinen Freund, den Paladin Hauui. So ging Ferogon, Horloks Sohn, Druide vom Stamme der Schläfer los, reiste zurück nach Orgrimmar und nach der monatelangen Reise kam er dort endlich an. Seine Kleidung hing in Fetzen herab, sein Wams war staubig und verdreckt, die Stiefel abgenutzt und staubig. Sein Umhang zerrissen und schmutzig. Sein Geist von Trauer und Hass gegen die Allianz erfüllt.....

Orgrimmar geriet in Aufruhr als es hörte das ihr totgeglaubter Held, der in Orgrimmar mit Ehrfurcht behandet wurde, zurükkehrte. Sie bejubelten ihn, doch als die Bevölkerung ihn sah verschlug es ihnen den Atem. Er trug nichts als Lumpen und sein Blick war kalt und leer, beinahe gefühllos, aber es loderte ein Feuer in seinen Augen, dessen Blick selbst die stärksten Krieger nicht standhielten. In den Strassen munkelte man, das er in einer Schlacht vieles verloren hatte was ihm teuer war. Nach einiger Zeit wusste man, was dieses Feuer in seinen Augen hervorgerufen hatte, die Allianz!!
Bald wusste jedes Kind, dass Ferogon, der einst friedvolle Druide, auf Schlachten und Tod aus war. Manche bemitleideten ihn, doch viele ergriffen seinen Hass und hegten nun auch fast so tiefen Groll gegen die Allianz wie er! Ferogon führte viele Schlachten gegen die Allianz an, keine einzige verlor er, immer schaffte er es das Blatt zu wenden. Im Arathibecken nannte man ihn den Plünderer, in der Kriegshymnenschlucht war er der Schlächter und im Alteractal war er bald so hoch angesehen wie Drek´thar! Der Hass schien ihn von innen zu verspeisen und nichts als abgrundtiefe Leere zu hinterlassen. Ein Wesen von großer Macht bemerkte dies, und machte sich dies zu Nutzen. Sageras der Lord der brennenden Legion, nahm den Geiste Ferogon´s ein und bald war Fero als hitzköpfiger und mordlustiger Druide bekannt, dies bereitete einer bestimmten Person große Sorgen: Hauui, der Blutritter der Sin´dorei sah welche Wandlung sein Freund durchmachte und half ihm nach langer, langer Therapie, den Dämon aus seinem Geiste zu verbannen und wieder Freude am Leben zu haben. Ferogn war seinem Freund sehr dankbar und eines Abends saßen sie trinkend und pfeiferauchend am Stege Ratschets und beobachteten den Sonnenuntergang, doch den Hass gegen die Allianz verlor Ferogon nie und er schwor sich jeden Allianzer zu töten den er sah! Ob unschuldig oder schuldig, er würde sie alle töten!!


5 Jahre später....


Glühend heiß beschien die Sonne den roten Erdboden und die Erde bebte als ein Teufelshäscher, ein mechanischer Riese, durch die Ebenen der Höllenfeuerhalbinsel stapfte.
Weiter westlich, kämpften Allianz und Horde gegeneinander um die drei taktisch wichtigen Stützpunkte einzunehmen. Es war brutal und blutig, beiderseiten Verluste! Blut spritzte in die Höhe als einem Menschen die Kehle zerfetzt wurde, und ein majestätischer Löwe sich über den Leichnam beugte und seine Schnauze in den Brustkorb vergrub. "...43...44..45...und 46!".Verwundert schaute der Löwe auf und grinste als er einen Blutritter sich durch die Reihen der Allianz metzeln sah. "..53...54!". Ferogon zog seine bluttriefende Schnauze aus dem Leichnam ging hinter einem Nachtelf in die Hocke, sprang und....zerfleischte ihm den Rücken, biss in Arme und Beine, zerkratzte das Gesicht und rannte zum Nächsten. So ging es weiter und weiter, bis die Allianz sich dannn zurückzog und die Horde ihre Territorien verteidigt hatte. Fero sah sich um und entdeckte Tote und Verwundete auf Seiten der Allianz aber auch von der Horde. Heiler kamen herbei gerannt und luden die Verwundeten auf Barren, Krieger packten die Toten und hoben ein Grab aus. Plötzlich ritt ein schweissnasser Orc ins Lager, stieg ab und lief zum nächsten Kommandanten, dieser nickte dann und rief die unverletzten Krieger zu sich: "Soldaten!! Der feige Abschaum der Allianz ist schlauer als wir annahmen, dies hier war nur´n Ablenkungsmanöver, um unbeschadet Thrallmar angreifen zu könn! Unsere Aufgabe ist es nun nach Thrallmar zu reiten, die Verteidigung dort zu stärken und den Abschaum abzuschlachten!! Jungs, lasst niemanden am Leben!! Die 4. Kavallerie der Scherbenwelt sind WIR!! Und Wir sind dafür bekannt, brutal zu sein, dass woll´n wir heut nich´änder´n!!", schrie Leutnant Zweiklinge, vom Stamme der Blutäxte! Die Krieger brüllten trotzig und sattelten ihre Reittiere. Auch Ferogon und Hauui waren unter ihnen. Der Kommandant schrie: "Voorrwääärtsss, 4. Kavallerie in Bewegung! Los, los!". Erneut brüllten die Reiter und der Zug setzte sich in Bewegung.
Die Erde erbebte unter den Gewicht von tausenden von Reitern....

"PPPFFFEEEIIIILLLEEE!!!! Schickt diese feigen Hunde in die Hölle!!! Los ihr Maden, FEEEUUUUEEEERRRR!!!!!", schrie Leutnant Todschuss, ein alter Kriegsveteran, seinen Männern in Thrallmar zu. Die Geschosse prasselten los, fanden ihre Ziele und schickten Hunderte der Allianz in den Tod! "SALVE!!! Rechter Flügel: Feuer auf die Bogenschützengarnisionen der Nachtelfen!! Linkes Drittel: Schießt mir die Magier in den hinteren Reihen ab!! Der Rest an die Front!! Stoppt den Vormarsch dieser Bastarde!! Zu den Äxten!!! Für die Horde, für Thrall!!!!", schrie Todschuss erneut seinen Kriegern zu. Brüllend und schäumend vor Wut packten Trolle, Orcs und Tauren ihre Waffen und rannten den Soldaten der Allianz entgegen. Ein Rottenmeister kam zum Leutnant und sagte: "Leutnant! Die Zwerge sind an der rechten Flanke durchgebrochen und haben die Windreiterbestien abgeschlachtet, die restlichen Truppen sind von uns abgeschnitten! Lange können wir Thrallmar nicht mehr halten!". "Nimm ein Viertel des linken Drittels meiner Schützen mit und halte den Außenkamm! Los schon, schnell!",schrie Leutnant Todschuss seinen Untergebenen an. Kurze Zeit später kam ein weiterer Rottenmeister und sagte: Boss!! Die Draenei dringens durch linke Flanke, die Mauer gebrochens, wir könnens nichtse mehr lange haltens!". "Verdammt nochmal! Haltet es so lange ihr könnt, los doch!". Erneut feuerten die übrig gebliebenen Schützen, und die Krieger versuchten die Allianz an der Front zurück zu drängen, Trolle starben, Tauren fielen, Orcs brüllten und verbluteten. Der Boden wurde feucht, des Blutes wegen. Manch Krieger rutschte in der dickflüssigen Brühe aus und wurde abgestochen doer von seinen eigenen Kameraden zertrampelt. Allianzer und Hordler fielen, doch keine Fraktion gab nach! Die Horde kämpfte verbissener und es sah so aus als drängten sie die Allianz an den Fronten zurück, doch dann erhellte eine riesige Explosion den Himmel und glühende Hitze und der Geruch nach verbranntem Fleisch wehte herüber zu den Schützen. Die Magister der Gnome hatten ihre Kraft gebunden und auf eine Stelle gerichtet: Dort wosoeben noch Hunderte Hordler kämpften, war nun nur noch ein riesiger schwarzer Fleck mit verkohlten Überresten. Laut brüllend antworteten die Schützen der Horde und durch jeden Pfeil starb ein Allianzer, doch ihr Blutdurst war nicht gestillt, die Wut ringte mit dem Hass! Draenei stürmten durch den linken Flügel, Zwerge überranten die rechte Flanke, und Menschen, Gnome, Nachtelfen fielen in die Nordfront ein. Gerade als es schien, die Schlacht sei verloren, erfüllte lautes Hörnersignal die Luft und aus tausenden und abertausenden Kehlen stieg der Schlachtruf der Horde: "Rhum der Horde!!! Tod der Allianz!!". Erschöpft sahen die Krieger von Thrallmar nach Osten und am Ende des nächstliegenden Hügels tauchten Tausende von Reitern auf: Wölfe knurrten, Kodos stampften, Pferde wieherten, Raptoren brüllten, Schreiter kreischten! Leutnant Zweiklinge brüllte aus vollem Halse, sein Wolf jaulte und die 4. Kavallerie der Scherbenwelt stimmte in sein Gebrüll mit ein, stümte voran mit einem Schlachtenlied auf den Lippen und den Hass in den Augen. Vereinzelte Jubelschreie erklangen in Thrallmar, und plötzlich fiel ein junger Tauren in das Lied mit ein und ganz Thrallmar donnerte das Schlachtenlied der 4. Kavvalerie!!

Das Lied erfüllte alles und der Mut verschwand aus den Gesichtern der Kämpfer der Allianz, voller Furcht stimmte ein Gnom das Schreckenslied an: "Spürst du den Boden beben? Siehst du den Rauch am Horizont? Kannst du die Trommeln hören? Tausende müssens sein! Dort stehen sie in Reih und Glied, atmen den Hauch des Todes. Hasserfüllt und voller Wut wollen sie nur eins: Allianzenbluuuuut!! Die Horde rennt, sie macht alles nieder!! Die Horde rennt, nichts kann ihr widerstehen!! Die Horde rennt, sie singt ihre Lieder! Die Horde rennt, und al.....". Weiter kam der Gnom nich, denn im diesen Moment schlug ein Blutritter ihm den Kopf ab, und die 4. Kavallerie ritt in die Reihen der Allianz hinein, löste das Heer auf, tötete jene die zu langsam waren und jagte jene die zu schnell sein wollten! Wütend trieb Kommandant Zweiklinge seine beiden Äxte einem Nachtelf in den Rücken, zog sie wieder heraus um sie dann gleich wieder einem Menschen ins Gesicht zu rammen. Blutüberströmt, doch immernoch singend saß er auf dem Rücken seines Kriegswolf und schlachtete Allianzer für Allianzer ab! Indessen ritt Ferogon einfach durch die Reihen der Allianz und zerquetschte und zertrampelte die Soldaten mit Hilfe seines Kodos und dessen Gewicht. Neben ihm ritt Hauui und schwang sein Schwert unablässig, mit jedem Schlag gewann seine Rüstung an roter Farbe und mit jedem Hieb starb ein Soldat. Pfeiferauchend saß Fero auf seinem Kodo und ließ ihn die Arbeit machen, ab und zu trat er einem Allianzer gegen den Kopf, wenn dieser nicht schnell genug auswich. Das brachte die anderen Reiter zum Lachen und sie bejubelten Ferogon und bestaunten Hauui, wie er ohne zu schnaufen so viele tötete. Grinsend trat Fero nach einem Kopf eines Nachtelfen, dieser drehte sich anschließend um die eigene Achse und wurde brutal vor die Füße seines Kodos geschmettert, wo er anschließend in den Boden gestampft wurde. Die Allianzer konnten nicht schnell genug ausweichen, sie standen zu nah beieinander und von vorne schlugen noch die Kämpfer Thrallmar´s auf sie ein. So ging die blutige Ernte recht schnell von Statten und nach diesem blutigen Gemetzel ritten sie nach Thrallmar zurück, und die beiden Kommandanten unterhielten sich miteinander:
Leutnant Zweiklinge: "Da kam wir ja grad noch rechtzeitig!"
Leutnant Todschuss: "Aye, ein bisschen später und ihr hättet nur noch Fleisch für die Vögel gefunden! Danke dir, mein alter Freund.
Leutnant Zweiklinge: "Immerwieder gern, auf den Sieg sollten wir trinken!", sagte er lachend.
Lachend stimmte Todschuss mit ein und nickte, dann gingen sie wieder zu ihren Soldaten um ihnen Anweisungen zu geben. "Männer!! Gute Arbeit, ich geb euch drei Tage frei! In drei Tagen jedoch, seit ihr wieder hier, aye?",sagte Leutnant Zweiklinge zu seinen Soldaten. "AYE!!!", erwiderten sie lachend.....

Ferogon lud sein Gepäck auf den Rücken seines Kodos, tätschelte ihm die Flanke und sandte ein kurzes Gebet an Mutter Gaya. Anschließend sprang er auf und ritt zu Hauui, der schon am Tor der Stadt stand und auf ihn wartete. Sie hatten sich entschieden in Garadar, in Nagrand, Urlaub zu machen. Also bei den Mag´har, die Ferogon mit Ehrfurcht behandelten......


Epilog:


So geschah es, dass aus Tagen Wochen wurden, aus Monaten Jahre und Ferogon an Macht in den Künsten des Druiden zunahm. Er streifte durch die Welten, errung neue Reittiere, neues Equipment et cetera. Außerdem schloss er sich einem neuen Orden an, der nach kurzerzeit jedoch, nicht mehr ehrbare Ziele verfolgte, so streifte er abermals allein umher, bis er in den selben Orden wie Hauui eintrat: Crucified! Dort ist er noch heute, und noch heute verspürt er einen unbändigen Hass auf die Allianz und noch heute kämpft er in Schlachten und ist ein ehrbares Mitglied der Horde. Außerdem gewann er an Mitstreiter, die für die selbe Sache kämpften und seine Freunde wurden. Damit sind folgende Personen angesprochen: Hauui, Smudus, Avator, Tanân, Kodran, Shorân, Kyranai, Kergoyle, Keyreason, einstige Miraji, Neara, Ferodomir/Qwielm, Smorfin/Dorol!

Fr 30. Nov 2007, 22:33

Re: Ferogon Graufell

So 6. Jun 2010, 12:52

ooc: Ich weiß dass ich geschrieben habe, dass die Grimmtotem meinen Clan ausgelöscht hätten, und ich weiß dass diese eigentlich "lieb" sind, sich nur nich der Horde angeschlossen haben, aber als 10 jähriger Tauren hatte ich, also mein Char, anders empfunden. Er sah sie als: Blutrünstige Verräter


Zuletzt als neu markiert von Anonymous am So 6. Jun 2010, 12:52.
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