Mein Name lautet Nraya..




Charstorys oder anderes aus eigener Feder

Mein Name lautet Nraya..

Beitragvon Nraya » Mi 18. Mär 2009, 20:57

Kindheit

Als Nraya zur Schule gehen musste, tat sie dies sehr ungern. Der Weg vom Berg hinunter ins Tal war weit und im Winter auch gefährlich, denn auf ihm fuhren die schweren Schlitten beladen mit Holz hinunter, denen es auszuweichen galt. Eines Tages sprang das Mädchen vor so einem herannahenden Schlitten zur Seite und blieb unter einem Baum im Schnee liegen, da es ihr dort recht angenehm vorkam. Doch bald verlor sie das Bewusstsein und konnte im letzten Moment von ihrem sie suchen gegangenen Mutter vor dem Erfrieren gerettet werden. Als sie einmal vom Berg aus beobachtete, wie ein Feuer im Tal ein Haus nach dem anderen erfasste, sogar die Kirche, blieb zu ihrem Leidwesen gerade das Schulgebäude, als eines der wenigen, vom Brand verschont stehen. So musste sie auch weiterhin ihren Weg in die ungeliebte Schule antreten. Bei den Nachbarn war man noch ärmer als im eigenen Haus. Als dort die Mutter der fünf Kinder gestorben war, ging Nraya immer wieder gerne in das Elternhaus von den Kindern hinüber, um mit ihnen zu spielen und allerlei Dinge zu machen. In humorvoller Weise fragte Nraya die Kinder regelmäßig nach Neuigkeiten aus. Ab und zu brachte diese ihnen Brot oder Kleidung, oder versüßte ihnen den Abschied wenn Nraya wieder Heim gehen mussten, indem sie ihnen in die Taschen mit Trockenobst und Nüssen füllte. Da ihre Eltern dies nicht gern sahen, wurde sie nach dem Heimkommen immer geschlagen und wollten nie wieder sehen das Nraya noch einmal dort herüber gehen würde. Nraya interessiert sich besonders für die Anwendung von Magie und den Kämpfen mit allerlei Waffen. So trieb sie sich den ganzen Tag vor dem Ausbildungslager herum, in dem sie auch einmal sein wollte. Dort beobachtet Nyara genau, was dort im einzelnen praktiziert wurde. In der Nacht bevor Nraya mit ihrer Ausbilung zu Kämpferin, eigentlich schon lange hätte schlafen sollen, wurde sie Zeuge, wie ihr Vater ihre Mutter mit einem Messer erstach. In dieser Nacht endete die kindliche Unbefangenheit Nrayas.

Ausbildung zur Kriegerin

Nach jahrelangem intensiven Training versammelt der Meister eines Tages seine Schützlinge, deren einziges weibliches Mitglied Nraya ist. Der Meister lässt diese fünf Gruppen bilden und befiehlt ihnen den jeweiligen befreundeten Partner in einem Schwertkampf zu töten. Fünf überlebende.. darunter Nraya. Sie sollten so lernen in der Lage zu sein, völlig rücksichtslos und ohne Gefühl ihre Pflicht zu erfüllen. Gemeinsam mit ihrem Lehrmeister verlassen fünf Schützlinge ihr das Ausbildungslager, in die für sie unbekannte Welt. Unterwegs wurde Nraya einer weiteren Prüfung unterzogen, sie wurden im Beisein eines alten Mannes, den sie auf ihrem Weg getroffen hatte, Augenzeuge wie Dorfbewohner von einer Horde Banditen überfallen und getötet wurden. Ihr Meister verbietet Nraya jedoch den Kampf. Doch es kommt bald zu Unstimmigkeiten und Gefühlsregungen. Als ihr vergifteter Gefährte Zurran stirbt, rebelliert die ansonsten loyale Nraya gegen ihren Kampfmeister. Als niemand mehr für Nraya da war, besinnt sich diese auf ihre Weiblichkeit und wünscht sich zunächst ein ganz normalen Leben als Frau, doch irgendwie kann sie ihrem Schicksal, dem bewaffneten Kampf und der Magie, nicht entkommen.

Das Studium zum Magier

„Seltsam? Aber so steht es hier geschrieben!“ sagte Nraya und deutete auf die vier bis fünf Kurzgeschichten von vier bis acht Seiten Umfang, die an dem Brett in der Versammlungshalle veröffentlicht worden waren während sie Hethke ansah. „Mit all seinen Fehlern und Qualitäten, ist vielleicht der einzige, der zuerst an die Magie und dann an sich selbst denkt. Nraya.. Damit würde er nicht einmal Jurdka beeindrucken..“ Nach diesen Worten breiteten sich auf Hethkes und Nrayas Gesichtern eine gewisse wärme aus, sie lächelten einander an und gingen in Richtung der Bibliothek.

Sie kamen endlich in dieser an.. Gruppierte Dienstleistende beschafften einen den Zugang zu den uralten Studiumbüchern und Lehrmaterialien welche dafür gedacht sein sollten die Lesekompetenz zu fördern. Während die Büchersammlungen die zum teil schon mehr als 5000 Jahre alt waren, neu definiert wurden, griff Hethke nach einem der im oberen Regal stehenden Bücher. „Hast du es gefunden?“ fragte Nraya Hethke, der ihr darauf langsam zunickte und nebenbei die dicke Staubschicht mit seinem Ärmel abwischt. Er putzte sich diesen darauf von seiner Robe. „Ich würde vorschlagen das wir es so gründlich wie möglich studieren..“ Nraya deutete auf das Buch.

Schwarzer Nebel hüllt mich ein…

Die rote Farbe des zweiten Pferds symbolisiert das Blut und den Tod durch Kriege, und das vom Reiter geführte lange Schwert symbolisiert mächtige Kriegswaffen und Gewalt… Die schwarze Farbe des dritten Pferdes symbolisiert Tod und Hunger. Sein Reiter führt ein Maß mit, das Nahrungsmangel, Inflation und Hunger bedeutet. Das vierte fahle, blasse Pferd bedeutet Furcht, Krankheit, Niedergang und Tod……

Und ich sah, und siehe, ein weißes Pferd. Und der darauf saß, hatte einen Bogen, und ihm wurde eine Krone gegeben, und er zog aus sieghaft und um zu siegen Und als es das zweite Siegel auftat, hörte ich die zweite Gestalt sagen: Komm! Und es kam heraus ein zweites Pferd, das war feuerrot. Und dem, der darauf saß, wurde Macht gegeben, den Frieden von der Erde zu nehmen, dass sie sich untereinander umbrächten, und ihm wurde ein großes Schwert gegeben. Und als es das dritte Siegel auftat, hörte ich die dritte Gestalt sagen: Komm! Und ich sah, und siehe, ein schwarzes Pferd. Und der darauf saß, hatte eine Waage in seiner Hand. Und ich hörte eine Stimme mitten unter den vier Gestalten sagen: Ein Maß Weizen für einen Silbergroschen und drei Maß Gerste für einen Silbergroschen; aber dem Öl und Wein tu keinen Schaden! Und als es das vierte Siegel auftat, hörte ich die Stimme der vierten Gestalt sagen: Komm! Und ich sah, und siehe, ein fahles Pferd. Und der darauf saß, dessen Name war: Der Tod, und die Hölle folgte ihm nach.

NEHMT DIE STIMMEN AUS MEINEM KOPF! HIFE!

Und ihnen wurde Macht gegeben über den vierten Teil der Erde, zu töten damit Schwert und Hunger und Pest und durch die wilden Tiere auf Erden.


…Ich fiel um und verlor das Bewusstsein.. Ich hätte ich selbst bleiben sollen…
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